Pressemitteilung
Bei 4% - Die ÖDP liegt voll im „Bayerntrend“
Mitgliederzahlen und Zuspruch für die konzernspendenfreie ÖDP steigen stetig.
Im EU-Parlament werden sich die mittelfränkischen Europakandidaten einsetzen für Artenvielfalt, Klimaschutz, das Tierwohl, für die Gemeinwohlökonomie und damit für eine Wirtschaft ohne WachstumsWAHN, aber auch gegen Lobbyismus und Konzernspenden an Parteien, die Privatisierung unseres Trinkwassers sowie gegen Massentierhaltung und gegen die Waffenexporte in Spannungsgebiete.
Nürnberg. Die Ergebnisse des runden Tisches Artenvielfalt in Bayern müssen nach Ansicht des ÖDP-Bezirksvorstandes Auswirkungen auf die anstehende Fortschreibung der EU-Agrarförderpolitik haben. „Es darf nicht bei der rein flächenbezogenen Förderung der Großbetriebe bleiben. Im Zentrum muss die naturverträgliche bäuerliche Landwirtschaft stehen“, forderte die Mittelfränkische Europakandidatin und Biobäuerin Heidi Schilling in einer Stellungnahme.
Die ÖDP, die bislang mit dem Münchner Prof. Dr. Klaus Buchner mit einem Sitz im Europaparlament vertreten ist, will die Zahl ihrer Mandate „mindestens verdoppeln“ und spürt Rückenwind durch die aktuelle BR-Bayerntrend-Umfrage, sagte ÖDP-Bezirksvorsitzender Walter Stadelmann aus dem Nürnberger Land.
Auf 4 Prozent kommt sie demnach im Freistaat. Eine 5-Prozenthürde gibt es bei der Europawahl ohnehin nicht. „Wir sind dankbar dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger unseren riesigen Einsatz für das Artenvielfalt-Volksbegehren honorieren“, freut sich der Erlanger Europa-Kandidat Manfred Reinhart.
„Bezüglich der Artenschutz dürfen wir keine Zeit mehr verlieren. Die Zerstörung der Artenvielfalt und der Ökosysteme hat ein Niveau erreicht, dass man mittlerweile nur noch als Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten bezeichnen kann“, mahnt der Fürther Europa-Kandidat Dr. Krzysztof Malowaniec. Besonders betroffen seien Insekten, wofür symbolisch vor allem die Biene steht.
Deshalb startet die ÖDP nun eine Europäische Bürgerinitiative „Rettet die Bienen“. So soll der Druck der Agrarindustrielobby in Brüssel ein Gegengewicht bekommen. „Was in Bayern mit dem von der ÖDP initiierten Volksbegehren ‚Rettet die Bienen‘ erreicht wurde, wollen wir nun auch in Brüssel schaffen, dort wo der Artenschwund und auch das dramatische Höfesterben infolge einer völlig verfehlten Agrarförderpolitik ihre Ursache haben. Wir wollen die Politik des ‚Wachsen oder Weichen‘ beenden und die Landwirte für Gemeinwohlleistungen anständig entlohnen“, so der Emskirchener Europa-Kandidat Jürgen Osterlänger. Ende Mai wird die EU-Kommission über die Zulassung der neuen Initiative entscheiden.